ungarisch-österreichischer Physiker; Direktor Max Planck Institut für Quantenoptik ab 2004; Prof. für experimentelle Physik LMU München ab 2004; Prof. Univ. Wien 1999-2004; Leibniz-Preisträger 2006; Nobelpreis für Physik 2023 zus. mit Pierre Agostini und Anne L'Huillier; Begründer der sog. Attosekundenphysik
* 17. Mai 1962 Mór (Ungarn)
, ,Herkunft
Ferenc Krausz wurde am 17. Mai 1962 in Mór, einer Kleinstadt im Westen Ungarns, geboren. Sein Vater war Maurer. K. besitzt neben der ungarischen auch die österreichische Staatsbürgeschaft.
Ausbildung
K. begeisterte sich schon als Schüler für Physik. Nach seinem Schulabschluss studierte er ab 1981 Physik an der Eötvös Loránd Universität in Budapest und Elektrotechnik an der Technischen Universität Budapest, wo er 1985 sein Diplom mit Auszeichnung erhielt. Im Anschluss wurde er - zunächst noch in Budapest - Doktorand, wechselte aber 1988 für weitere Forschungen an die Technische Universität Wien, wo er sich unter Anleitung von Professor Arnold Schmidt mit der Erzeugung von extrem kurzzeitigen Laserlichtblitzen befasste. 1991 wurde er in Wien in Laserphysik promoviert und 1993 mit Auszeichnung habilitiert.